Man kann alle Intervalle bestimmen, indem man zunächst eine Grobbestimmung des Intervalls macht und danach die Halbtonschritte zwischen den Tönen zählt, um das Intervall fein zu bestimmen. Da die Feinbestimmung bei besonders großen Intervallen allerdings sehr lange dauert und man sehr viele Daten aus der Intervalltabelle auswendig lernen muss, stellt sich die Frage, ob es hierfür einen leichteren Trick gibt. Diesen gibt es:
Man kann sich das Bestimmen von besonders großen Intervallen (z.B. der Septime oder der Sexte) durch das jeweilige Komplementärintervall vereinfachen. Komplementärintervalle ergänzen einander zu einer Oktave. Man kann das Komplementärintervall einfach finden, indem man den oberen Ton eine Oktave nach unten, oder den unteren Ton eine Oktave nach oben oktaviert. Wie genau das funktioniert, erfahrt ihr in diesem Video: